Ultra-Weitwinkel-Bildgebung: Maßgeschneiderte Lösungen von Optos Telehealth Solutions
Jeder zweite Bundesbürger wünscht sich erweiterte Angebote zur Gesundheitsvorsorge der Augen. Hier bietet die moderne Telemedizin individuelle Lösungen: Mit optomap® ist es möglich, 200°-Aufnahmen der Netzhaut schnell und einfach zu erstellen und anschließend Cloud-basiert zur Befundung an einen Spezialisten zu übertragen. So wird die UltraWeitwinkel-(UWFTM)-Technologie auch am Point of Care für Optiker und Optometristen zugänglich.
Technischer Fortschritt erleichtert Diagnostik
Qualitativ hochwertige Gesundheitsvorsorge der Augen lässt sich heutzutage komfortabel und zeitsparend realisieren. In Deutschland wird diese zunehmend häufiger gewünscht und in Anspruch genommen. 1,2 Dabei erleichtert der technische Fortschritt die Diagnostik erheblich, sodass diese zeitsparend und anwenderfreundlich zugleich funktioniert. Dank der optomap Bildgebung lassen sich in weniger als einer halben Sekunde und ohne medikamentöse Pupillenweitstellung hochauflösende UWF-Aufnahmen erstellen. Diese bilden 200° der Netzhaut ab und machen somit eine Fotomontage überflüssig.
Maßgeschneiderte Lösungen von Optos Telehealth Solutions
Parallel zu dem steigenden Gesundheitsbewusstsein der Menschen, hat Optos Telehealth Solutions leistungsstarke telemedizinische und digitale Angebote entwickelt, sodass inzwischen für jeden Anwender maßgeschneiderte Lösungen verfügbar sind. Eine Möglichkeit ist die Cloudbasierte Lösung: UWF-Aufnahmen der Retina werden schnell und einfach an einem Point of Care erstellt und anschließend sicher an ein General Data Protection Regulation (GDPR)-konformes Cloud-System zu einem Retinaspezialisten zur Befundung übertragen. Dies bietet dem Behandler eine Lösung für die Datensicherung und eine Plattform für den Austausch von Patientenbildern mit einem Augenarzt zur Diagnose. Optos bietet verschiedene Lösungen je nach den Bedürfnissen des Kunden.
KI-gestütztes DR-Screening bis in die Netzhaut-Peripherie
Durch regelmäßige Kontrollen des Augenhintergrundes können Anzeichen vieler Augenerkrankungen bereits frühzeitig erkannt und rechtzeitig therapiert werden. Insbesondere für Patienten mit Diabetes mellitus ist es wichtig, regelmäßige Augenuntersuchungen durchführen zu lassen. Jährliche oder noch engmaschigere Intervalle werden von einer nationalen VersorgungsLeitlinie dringend empfohlen.3 Allerdings sind konventionelle Netzhautuntersuchungen in Mydriasis oftmals belastend für die Patienten und finden nicht in ausreichendem Umfang statt: Ein Drittel der Diabetiker war noch nie beim Augenarzt.4 Aber nur, wenn z.B. behandlungsbedürftige Stadien einer diabetischen Retinopathie (DR) frühzeitig erkannt werden, idealerweise noch bevor der Patient teilweise irreversible Sehverschlechterungen bemerkt, kann eine rechtzeitige Therapie einen schweren Visusverlust verhindern – dies sogar bei über 90 % der betroffenen Augen.5,6,7 Seit diesem Jahr steht auch die erste KI-basierte UWF-Anwendung zur Verfügung, die anhand von optomap-Aufnahmen bis in die Netzhaut-Peripherie eine DR erkennen kann.8
__________________________________________________________________________________________________________________
1 pwc.de/de/gesundheitswesen-und-pharma/healthcare-barometer.html (Zugriff: 13.07.2022)
2 de.gsk.com/de-de/presse/pressemeldungen/umfrage-so-foerdert-die-corona-pandemie-dasgesundheitsbewusstsein-der-deutschen/ (Zugriff: 13.06.2022)
3 Nationale VersorgungsLeitlinie, Prävention und Therapie von Netzhautkomplikationen bei Diabetes, 2. Auflage, Version 1, Oktober 2015, AWMF-Register-Nr.: nvl-001b
4 DR Barometer Study. drbarometer.com/evidence/explore-the-data (Zugriff: 13.06.2022)
5 Nguyen QD et al. Ophthalmology. 2012; 119(4): 789-801
6 Early photocoagulation for diabetic retinopathy. ETDRS report number 9. Early Treatment Diabetic Retinopathy Study Research Group. Ophthalmology. 1991; 98(5 Suppl): 766-85
7 Storey P et al. Retina Today 2016 Sep; 68-70
8 Peto T et al. Performance of a Diabetic Retinopathy Deep Learning Model for Ultra-widefield Imaging. Invest. Ophthalmol. Vis. Sci. 2022;63(7):587 – A0152. iovs.arvojournals.org/article.aspx?articleid=2783046&resultClick=1 (Zugriff : 04.07.2022)