KI in der Netzhautbildgebung: Drei Jahrzehnte im Zeichen der UWF-Technologie
Eine Sehverschlechterung als Komplikation eines Diabetes mellitus kann in vielen Fällen durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen vermieden werden. Voraussetzung dafür ist, dass behandlungsbedürftige Stadien der diabetischen Retinopathie (DR) rechtzeitig detektiert und behandelt werden.⁽¹⁾ Unterstützen kann hier die optomap® Ultra-Weitwinkel (UWF™)-Bildgebung.
Mit der Entwicklung der ersten CE-zertifizierten, auf künstlicher Intelligenz basierten UWF-Anwendung trägt Optos zur Früherkennung der DR bei.
Optos wurde 1992 von Douglas Anderson gegründet, nachdem sein fünfjähriger Sohn trotz regelmäßiger Augenuntersuchungen aufgrund einer Netzhautablösung einen dauerhaften Sehverlust auf einem Auge erlitt. Somit stand am Anfang der Entwicklungsgeschichte von Optos das Ziel, eine frühestmögliche Erkennung von Augenerkrankungen zu erreichen.
Die optomap UWF-Bildgebung liefert in weniger als einer halben Sekunde und ohne Fotomontage hochauflösende 200°-Bilder der Netzhaut. Mit nur einer Aufnahme lassen sich patientenfreundlich, ohne Mydriasis, 82 % der Netzhaut abbilden und auch in der Peripherie befindliche Pathologien schneller erkennen und anschließend behandeln – zum Schutz der Sehkraft der Patienten.
Bis heute sind über 22.000 Geräte mit Ultra-Weitwinkel-Technologie von Optos im Einsatz und über 500 Millionen optomap-Aufnahmen entstanden. Mehr als 2.000 veröffentlichte klinische Studien sowie tausende von Fallstudien und Erfahrungsberichte zeigen die Bedeutung der optomap-Bildgebung und der optischen Kohärenztomographie (OCT) für Diagnose, Management und Behandlung sowie für die Patientenbindung. Dank kontinuierlicher Weiterentwicklung seiner Geräte verfügt Optos heute über vier Modelle mit Ultra-Weitwinkel-Bildgebung: Daytona, California, Monaco und Silverstone.
(1) Leitlinie Nr. 20, Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA), Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V. (DOG), Stand: 22. Sep. 2011