Univ.-Prof. Dr. med. Stefan Johann Lang neuer Direktor der Universitätsaugenklinik Brandenburg
Der 39-jährige Facharzt für Augenheilkunde übernimmt die Leitung der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel. Der gebürtige Erlanger war 13 Jahre lang am Universitätsklinikum Freiburg tätig, zuletzt als Oberarzt der dortigen Klinik für Augenheilkunde.
„Ich freue mich auf die Aufgabe hier in Brandenburg“, sagt Stefan Johann Lang. Was ihn an der Havelstadt reize, sei die Kombination aus etabliertem Klinikum und junger Universität. Der Mediziner hat bereits die Berufung auf die Professur für Augenheilkunde an der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) Theodor Fontane erhalten.
Klinikdirektor Lang möchte in Brandenburg eine hochmoderne Vorderabschnitts-Chirurgie etablieren. Der Experte hat einschlägige Erfahrungen im Bereich der Hornhaut-Transplantation. Auch davon soll das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel profitieren. „Es geht mir primär um eine umfassende Versorgung der Patienten“, betont der Chefarzt. Ziel sei es, im Flächenland Brandenburg die Wege zu verkürzen zu einer Medizin, die neueste Erkenntnisse umsetzt und mit neuesten Techniken und Technologien arbeitet. In Freiburg hat Lang bereits umfangreiche Studien zu Behandlungsmöglichkeiten des Keratokonus betrieben. Diese Forschungsarbeit wird er in Brandenburg fortsetzen.
Neben Patientenversorgung, Lehre und Forschung steht in den kommenden Wochen noch eine ganz besondere Arbeit beim Chefarzt Lang auf dem Programm: Im Frühjahr erscheint die 7. Auflage der „Lang Augenheilkunde“ im Thieme-Verlag. Dieses Lehrbuch für Augenheilkunde bringt Stefan Johann Lang zusammen mit seinem Vater Gerhard K. Lang heraus. Der leitete bis zu seinem Ruhestand die Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Ulm. Stefan Johann Lang ist bereits die dritte Generation einer Familie von Augenärzten. Er sei „trotz“ der familiären Vorbelastung Augenarzt geworden, erzählt er mit einem Augenzwinkern. Seine Eltern – beide Augenärzte – hätten ihm da alle Freiheiten gelassen.
Quelle: Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel