DOC in Nürnberg: iSTAR Medical stellt das MINIject®S vor

Auf dem diesjährigen DOC-Kongress in Nürnberg wird iSTAR Medical eine neue Generation seines, supraziliären MIGS „MINIject“ vorstellen. Auf Stand 7AD2 können interessierte Chirurgen vom 20. bis 22. Juni die neue Technologie im Drylab testen.

iSTAR Medical
iSTAR Medical

Außerdem findet am Samstag, 22. Juni um 12 Uhr ein Lunch-Symposium mit Prof. Dr. Olof Hattenbach (Ludwigshafen), Prof. Dr. Jan Darius Unterlauft (Bern) und Prof. Dr. Jan Lübke (Freiburg) zum Thema „Supraziliäre MIGS: Evidenzbasierter klinischer Einsatz, Sicherheit und Effektivität“ statt.

Vorteile des supraziliären Raums für die Glaukomchirurgie

Der Augeninnendruck wird über das Kammerwasser, das der Ziliarkörper unentwegt produziert, und über den tabekulären „konventionellen“ und über den uveoskleralen Weg reguliert. 

Das MINIject-Implantat nutzt als einziges kommerziell erhältliches MIGS-Implantat den uveoskleralen Abfluss. Das Implantat, das im CE-Raum für Einzeleingriffe zugelassen ist, wird in einer kurzen ab-interno Prozedur in den supraziliären Raum implantiert. Hier unterstützt das Implantat den natürlichen Abfluss in den Suprachoridialraum, der einen negativen Druckgradienten gegenüber der Vorderkammer aufweist. Hier wir das Kammerwasser absorbiert. 

Das mikroporöse MINIject®-Implantat besteht zu 100 % aus medizinischem Silikon und passt sich der Anatomie des Auges an. Sein einzigartiges, miteinander verbundenes Netzwerk aus 27μm großen Hohlkugeln ermöglicht einen natürlichen Flüssigkeitsstromentlang des Implantats in das umliegende Gewebe.

Auf diese Weise kombiniert das MINIject seine einzigartige, weiche, flexible und poröse Struktur des patentierten „STAR“-Materials mit den Vorteilen, die eine Platzierung im supraziliären Raum des Auges bietet. 

36% IOD-Reduktion im Mittel und 42% der Patienten medikamenten-frei nach 3 Jahren

Kürzlich stellte Dr. Inder Paul Singh (USA) auf dem World Glaucoma Congress in Rom neue klinische Daten zum MINIject mit 3 Jahren Nachbeobachtung vor. Sowohl die Wirksamkeit des Implantats, als auch das günstige Sicherheitsprofil wurden dabei bestätigt. Im Mittel erzielten die Chirurgen bei den 48 Patienten, die Teil der Erweiterungsstudie „STAR GLOBAL“ sind, eine Druckreduktion um knapp 36%. Interessant dabei: 85% der Patienten hatten nach drei Jahren einen IOD von ≤18mmHg, 42% der Patienten benötigten keinerlei drucksenkende Medikamente mehr.1

Das neue MINIject S

Auf dem bisherigen Erfolg des MINIject Implantats aufbauend, wird das neue MINIject S die Implantation des MIGS souveräner machen. Hierzu nutzt die neu entwickelte Einführungshülse ein innovatives Nitinol-Design. Das Implantat selbst bleibt dabei unverändert, sicher und wirksam.1

Das Symposium findet am Samstag, 22. Juni um 12 Uhr als Lunch-Symposium in Raum Singapur statt.

Mehr über iSTAR und MINIject S hier.

 

1 Die Fehlerbalken stellen das 95% Konfidenzintervall dar. n=48 für alle Zeitpunkte. Diese Patienten wurden im Rahmen der STAR-I,-II und -III Studien behandelt. Die Daten sind vorläufig. Es handelt sich um Zwischenergebnisse nach 3 Jahren.