Supraziliäre MIGS: iSTAR MINIject®S
„MINIject®S“: Die neueste Generation des Systems macht die Implantation des MINIjects dank einer Nitinol-Einführungshülse noch berechenbarer.
Vorteile des supraziliären Raums für die Glaukomchirurgie
Der Augeninnendruck wird über das Kammerwasser, das der Ziliarkörper unentwegt produziert, und über den trabekulären „konventionellen“ und über den uveoskleralen Weg reguliert.
Das MINIject-Implantat nutzt als einziges kommerziell erhältliches MIGS-Implantat den uveoskleralen Abfluss. Das Implantat, das im CE-Raum für Einzeleingriffe zugelassen ist, wird in einer kurzen ab-interno Prozedur in den supraziliären Raum implantiert. Hier unterstützt das Implantat den natürlichen Abfluss in den Suprachoridialraum, der einen negativen Druckgradienten gegenüber der Vorderkammer aufweist. Hier wird das Kammerwasser absorbiert.
Auf diese Weise kombiniert das MINIject seine einzigartige, weiche, flexible und poröse Struktur des patentierten „STAR“-Materials mit den Vorteilen, die eine Platzierung im supraziliären Raum des Auges bietet.
Fast die Hälfte der Patienten sind nach 3 Jahren noch medikamenten-frei
Kürzlich stellte Dr. Inder Paul Singh (USA) neue klinische Daten zum MINIject mit 3 Jahren Nachbeobachtung vor. Sowohl die Wirksamkeit des Implantats, als auch das günstige Sicherheitsprofil wurden dabei bestätigt. Im Mittel erzielten die Chirurgen bei den 48 Patienten, die Teil der Erweiterungsstudie „STAR GLOBAL“ sind, eine Druckreduktion um knapp 36%. Interessant dabei: 85% der Patienten hatten nach drei Jahren einen IOD von ≤18mmHg, 42% der Patienten benötigten keinerlei drucksenkende Medikamente mehr.1
Das neue MINIject S
Auf dem bisherigen Erfolg des MINIject Implantats aufbauend, wird das neue MINIject S, das von iSTAR auf der DOC erstmals im deutschsprachigen Raum gezeigt wurde, die Implantation des MIGS souveräner machen. Hierzu nutzt die neu entwickelte Einführungshülse ein innovatives Nitinol-Design. Das Implantat selbst bleibt dabei unverändert, sicher und wirksam.1
„Das neue MINIject S ist ein Riesenschritt vorwärts in der bestmöglichen chirurgischen Versorgung von Glaukompatienten. Das neue Nitinol-Applikationsröhrchen macht die Implantation enorm berechenbar. Das Implantat selbst ist unverändert sicher und – auch langfristig – wirksam“, resümierte Dr. Karsten Klabe (Düsseldorf), der das neue MINIject S bereits testen konnte.
Mehr über iSTAR und MINIject hier.
1 Diese Patienten wurden im Rahmen der STAR-I,-II und -III Studien behandelt. Die Daten sind vorläufig. Es handelt sich um Zwischenergebnisse nach 3 Jahren. Data on file.