Indikationserweiterung für Vabysmo empfohlen

Der CHMP empfahl Indikationserweiterungen für 11 Arzneimittel, die in der EU bereits zugelassen sind. Dazu zählt auch Vabysmo (Faricimab).

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Nach neo­vas­ku­lä­rer alter­sabhängiger Makula­degeneration (nAMD) und diabetischem Makulaödem (DMÖ) soll Vabysmo (Faricimab) jetzt auch für die Behandlung des Makulaödems nach retinale Venenverschlus (RVV) zugelassen werden. In den USA erfolgte die FDA_Zulassung für diese Indikation bereits im Oktober 2023.

Faricimab ist bislang der erste und einzige bispezifische Antikörper, der für das Auge zugelassen ist. Seine Zulassung für RVV basiert auf den positiven Ergebnissen der Phase-III-Studien BALATON und COMINO. Sie hätten gezeigt, dass die monatliche Behandlung mit Vabysmo bei Patienten mit Makulaödem aufgrund eines Vene­n­ast­ver­schlus­ses (VAV) oder eines zentralen retinalen Venen­ver­schlusses (ZVV) eine frühe und anhaltende Verbesserung des Sehvermögens, die der von Aflibercept nicht unterlegen war, erreicht. Außerdem wurde eine deutliche Trocknung der Netzhaut erzielt.

Quelle: Roche