Prof. Dr. Katrin Wacker mit Leonhard-Klein-Preis ausgezeichnet

Auf dem DOG-Kongress 2024 wurde Prof. Dr. Katrin Wacker der Leonhard Klein-Preis zur Förderung der Augenchirurgie verliehen.

Prof. Dr. Katrin Wacker mit Leonhard-Klein-Preis ausgezeichnet

In ihrer sehr aktiven Forschungstätigkeit beschäftigt sich Prof. Wacker u. a. mit zentralen Fragen zur Transplantatanlage nach DMEK. Ihre Arbeitsgruppe am Universitätsklinikum Freiburg entwickelte maßgeblich die Evaluation der Hornhaut vor und nach Transplantation, um zu untersuchen, welche Faktoren die Transplantatanlage beeinflussen.

„Die Erkenntnisse von Frau Professor Wacker zur Transplantatanlage sind wissenschaftlich und klinisch von höchster Wichtigkeit“, so die Jury.  Sie erlauben den Operateuren, die Ergebnisse von Endotheltransplantationen zu verbessern, indem sie helfen, Risikopatienten und Risikofaktoren zu erkennen und zu monitoren. Das ermöglicht es, ein optimiertes operatives Ergebnis zu erreichen.

Prof. Wacker studierte von 2006 bis 2013 in Freiburg Humanmedizin und promovierte an dort 2013 mit „summa cum laude“. Von 2013 bis 2019 absolvierte sie ebenfalls in Freiburg ihre Facharztausbildung und habilitierte im Jahr 2021.

Die Leonhard-Klein-Stiftung fördert Projekte aus Wissenschaft und Forschung, die sich mit dem Thema Augenchirurgie beschäftigen. Sie lobt dafür jährlich den mit 15.000 € dotierten Leonhard-Klein-Preis aus, welcher für innovative, wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der mikrochirurgischen Instrumentenentwicklung und -anwendung vergeben wird. Außerdem werden Vorhaben aus dem Bereich mikrochirurgische Operationstechnik gefördert, sofern diese über eine Modifikation bekannter Verfahren hinausgehen.

Die Leonhard-Klein-Stiftung wurde vom Ehepaar Leonhard und Liselotte Klein ins Leben gerufen. Leonhard Klein gründete und führte die „Spezialwerkstätte für chirurgische Augeninstrumente“, welche sich der Entwicklung innovativer Instrumente für Augenärzte widmete.

Quelle: DOGLeonhard-Klein-Stiftung