Differentialdiagnose in der peripheren Netzhaut
Wir möchten Sie herzlich einladen zum Firmensymposium auf der AAD in Düsseldorf am Samstag, den 12. März, von 12.15 bis 13.15 Uhr, in Raum 28. Unter dem Vorsitz von Frau Univ.-Prof. Dr. med. Antonia Joussen (Charité Universitätsmedizin Berlin) werden die folgenden Sprecher/innen zum Thema „Differentialdiagnose in der peripheren Netzhaut“ vortragen: PD Dr. Matus Rehak (Charité Universitätsmedizin Berlin): Diabetes und Venenthrombose...
Wir möchten Sie herzlich einladen zum Firmensymposium auf der AAD in Düsseldorf am Samstag, den 12. März, von 12.15 bis 13.15 Uhr, in Raum 28.
Unter dem Vorsitz von Frau Univ.-Prof. Dr. med. Antonia Joussen (Charité Universitätsmedizin Berlin) werden die folgenden Sprecher/innen zum Thema „Differentialdiagnose in der peripheren Netzhaut“ vortragen:
PD Dr. Matus Rehak (Charité Universitätsmedizin Berlin):
Diabetes und Venenthrombosen - warum ist die Peripherie wichtig?
Dr. Bert Müller (Charité Universitätsmedizin Berlin)
ROP - was können wir davon für andere Gefäßerkrankungen lernen?
Prof. Dr. Antonia Joussen (Charité Universitätsmedizin Berlin)
Differentialdiagnose der peripheren Netzhautischämie: Hätten Sie es gewusst? FEVR, Coats, Eales, Sichelzellretinopathie, Susac
Dr. Ira Seibel (Charité Universitätsmedizin Berlin)
Differentialdianosen von Tumoren der peripheren Netzhaut
Dr. Sibylle Winterhalter (Charité Universitätsmedizin Berlin)
Periphere Netzhautdegenerationen, was behandeln, was beobachten?
Gerne können Sie sich vorab für die Veranstaltung registrieren, entweder per E-Mail an symposium@optos.com, oder telefonisch unter 0800 7236805 (Deutschland) oder 0800 244886 (Österreich). Sie können sich jedoch auch kurzfristig vor Ort ohne vorherige Registrierung zur Teilnahme entscheiden.
Gerne heißen wir Sie auch auf dem Optos-Stand in der Industrieausstellung willkommen, Stand 212.
Mehr Informationen zu den einzelnen Vorträgen:
PD Dr. Matus Rehak (Charité Universitätsmedizin Berlin):
Diabetes und Venenthrombosen - warum ist die Peripherie wichtig?
Sowohl die diabetische Retinopathie als auch venöse Gefäßverschlüsse können zu peripheren Ischämien mit einer daraus resultierenden vermehrten VEGF-Ausschüttung führen. Um Proliferationen oder ein begleitend auftretendes Makulaödem mit Hilfe von panretinaler Laserphotokoagulation zu reduzieren oder zu verhindern, ist Kenntnis über das Ausmaß der peripheren Ischämie essentiell. Hier gibt uns das Ultra-wide-field-imaging neue Einblicke, die uns sowohl den klinischen Verlauf als auch prophylaktische Therapieansätze neu beurteilen lassen.
Dr. Bert Müller (Charité Universitätsmedizin Berlin)
ROP - was können wir davon für andere Gefäßerkrankungen lernen?
Bis heute gibt für die Therapie der Retinopathia praematurorum keine allgemein gültige Therapieempfehlung in Hinblick auf das Verwenden von Laserphotokoagulation oder intravitrealer Anti-VEGF-Therapie. Der Vorteil der sich unter Anti-VEGF-Therapie fortsetzenden physiologischen Vaskularisierung der Netzhautperipherie steht in Kontrast zum nicht ausschließbaren Risiko von systemischen Nebenwirkungen. Im klinischen Alltag erleichtern Parameter wie die betroffene Netzhautzone die Entscheidung welche der Therapien oder auch Kombination beider Therapien angemessen ist.
Prof. Dr. Antonia Joussen (Charité Universitätsmedizin Berlin)
Differentialdiagnose der peripheren Netzhautischämie: Hätten Sie es gewusst? FEVR, Coats, Eales, Sichelzellretinopathie, Susac
Retinale Vaskulopathien wie der M. Coats, M. Eales, die Sichelzellretinopathie, FEVR oder das Susac Syndrom sind klinisch auf den ersten Blick nicht immer einfach zu unterscheiden zumal alle je nach Stadium ausgeprägte periphere Ischämien gemein haben. Dennoch gibt es klinische Merkmale wie das sonstige retinale Gefäßmuster, das Auftreten von Exsudaten, die Lokalisation oder Unterscheidung von arteriellen oder venösen Gefäßokklusionen oder auch die Allgemeinanamnese des Patienten, die uns helfen, frühzeitig zur richtigen Diagnose zu gelangen und dem Patienten die adäquate Therapie zukommen zu lassen.
Dr. Ira Seibel (Charité Universitätsmedizin Berlin)
Differentialdianosen von Tumoren der peripheren Netzhaut
Bei den vaskuiären Tumoren der peripheren Netzhaut unterscheiden wir vor allem zwischen kavernösen oder kapillären Hämangiomen, die manchmal nur sehr schwer von vasoproliferativen Tumoren oder auch „Lachsflecken“ unterschieden werden können. Retinale Hämangiome können mit zum Teil lebensbedrohlichen Systemerkrankungen assoziiert sein, visuslimitierend und operationsbedürftig, aber auch absolut harmlos sein, sodass ihre richtige Zuordnung und Therapiekonsequenz für unsere Patienten von großer klinischer Relevanz sind.
Dr. Sibylle Winterhalter (Charité Universitätsmedizin Berlin)
Periphere Netzhautdegenerationen, was behandeln, was beobachten?
Alles Lasern oder lieber doch nicht? Und wenn nicht, wie häufig empfiehlt es sich, unsere Patienten nachzukontrollieren? Und macht es einen Unterschied ob der Patient z.B. schon eine Ablatio hatte, myop ist oder einen längerfristigen Aufenthalt fern medizinischer Versorgung geplant hat und darf er überhaupt fliegen? Diese Fragen stellen sich uns im klinischen Alltag sehr häufig und dass was früher galt ist heute ggf. schon überholt. Daher möchten wir anhand von Beispielen diverser Netzhautdegenerationen die auf unterschiedliche Fallszenarien abgestimmte Therapie gemeinsam entschlüsseln.